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Finde deinen Raum der Entfaltung



Seine Erfüllung zu leben ist eine Kunst – gleichzeitig zu geben und im Geben wieder erfüllt zu werden.

(soundArt Sincere)



Vor uns liegt ein neues Jahr – das sprichwörtliche weiße Blatt auf unserem Tisch, das mit jedem Tag und jeder Erfahrung neu beschrieben wird.

In diesem Jahr wollen wir als soundArt Sincere Neues gestalten, Kreativität leben und mit unseren kühnsten Künsten nach außen gehen. Künstler stehen mit ihrer Kunst vorne – und machen sich dadurch sichtbar und verletzlich durch Bewertungen. In gleichem Maße streben Künstler danach durch ihre Kunst andere zu berühren, ihnen ein Stück unaussprechliche Schöpferkraft nahe zu bringen. Egal ob es um Musik, Malen, Töpfern, Tanzen oder kreatives Gestalten geht, Künste gehen zu Herzen, sie rühren zu Tränen, sie lassen dich für einen Moment den Alltag mit seinen Belastungen vergessen.





Ich möchte dich auf eine kurze Reise mitnehmen. Stell dir vor, in einem Garten steht ein Baum. Es ist ein Apfelbaum. Er steht da und durchläuft jedes Jahr – wieder und wieder – den Jahreslauf. Frühling, Sommer, Herbst und Winter mit den dazugehörigen Vorgängen wie Blühen, Früchte bringen, Blätter abwerfen und Ruhen. Der Baum kennt seine Bestimmung. Es muss ihm niemand sagen, was er zu tun hat. Er hat seine Zeit und bringt die ihm zugesprochene Frucht zu der Zeit, wenn es soweit ist. Und das jedes Jahr. Natürlich „entscheidet“ sich der Baum nicht dafür, aber er „weiß“ was zu tun ist.

Stell dir vor, im Garten spielen Kinder. Die kommen an den Baum und unterhalten sich laut daneben, wie falsch es ist, dass der Baum nur Äpfel trägt, oder dass sie sie schon im Februar ernten wollen. Oder da kommen die zwei Pensionistinnen, die von außen ganz genau wissen, dass der Baum im Nebengarten doch viel besser ist, weil er größere Früchte hat, die viel süßer sind.

Und jetzt stell dir vor, der Baum würde das hören und beschließen, ab sofort nur mehr Birnen zu produzieren oder er wäre beleidigt, und würde aufhören, Früchte zu bringen. Oder der Baum würde in den anderen Garten gehen und versuchen, den Nachbarsbaum umzuschmeißen, dass die zwei Pensionistinnen keinen Grund mehr hätten, ihn runterzumachen.

Klingt das absurd für dich?? Ja, für mich auch. Und trotzdem hat dieser seltsame Vergleich so viel Wahres.

Bewertungen treffen uns schon seit frühester Kindheit in der Familie, dann im Kindergarten- und Schulkontext, weiter dann in Beziehungen, im Arbeitsalltag und so fort.

Wir Menschen hören auf, unsere in uns angelegten Früchte zu bringen, nur weil … andere Menschen bewerten, sich einmischen und glauben zu wissen, was für uns am besten wäre. Wären wir Bäume, würden wir uns nicht darum kümmern. Da wir aber fühlende, menschliche Wesen sind, denen Bewertungen eben nicht egal sind, hören wir irgendwann auf, das zu tun, wozu wir da sind. Oder wir fangen erst gar nicht damit an.

Wenn wir von Ernteausfällen aufgrund von zu wenig Niederschlag, Hagel und dergleichen hören, bedeutet das für die Bauern oft eine gefährdete Existenz. Ich wage zu behaupten, dass es in unseren Leben ähnlich schlimm und existenzbedrohlich ist, unser volles Potential nicht auszuschöpfen und ein tristes Leben – hineingepresst in die Schublade eines anderen – zu führen. Viele Jobs hinterlassen uns leer. Und wir kommen in den wenigen Pausen nicht mehr dazu, uns wieder zu befüllen. Wir leben von Urlaub zu Urlaub. Von Wochenende zu Wochenende. Und wir werden krank davon. Wir leben weit weg von unserem Traum – weit weg von der Erfüllung und unserer Berufung. Mein Wunsch für das neue Jahr ist, dass du dieser Bestimmung wieder nahekommen kannst. Dass du einen Raum vorfindest, in welchem du dich sicher fühlst und deine Gaben und Talente wieder entdecken kannst.

Oft hat man das eigene Potential so lange unterdrückt, dass es einem als Erwachsenen richtig schwerfällt, wieder an diesen Ort zu gelangen. Was ist eigentlich mein Traum? Was wollte ich eigentlich werden, bevor mir mitgeteilt wurde, dass das sicher nicht möglich ist.

Um da wieder hinzugelangen, nimm dir mal Zeit für ein paar Gedanken. Wo vergisst du Zeit und Raum? Was bringt dir Entspannung? Was hast du als Kind gerne gemacht? Was erfüllt dich? Traue dich ernsthaft, dort hin zu schauen. Es macht dir nicht zufällig Spaß. Wenn ich zurückdenke, dann erfüllen mich die exakt gleichen Sachen heute, die ich damals geliebt habe.

Viel Zureden von außen wird irgendwann einmal zu unserer eigenen – inneren – Stimme. Wir vergessen, dass wir einmal Träumende mit einem großen inneren Leuchten waren und werden „erwachsen“. Hol dir etwas von diesem Trotz zurück und von dem kindlichen „Ich mach’s einfach“ und schau, wo es hingeht.

Unsere Bestimmung als „soundArt Sincere“ ist Musik zu machen, Gefühle in Töne und Harmonien umzusetzen, Feierlichkeiten wie z.B. Hochzeiten, Taufen oder Gottesdiensten das gewisse Etwas und eine persönliche Note zu verleihen und noch vieles mehr.

In diesem Jahr wollen wir mit unseren Künsten ganz bewusst vor den Vorhang treten. Dieser musikalische Kalender ist ein Teil davon. Er soll Dich begleiten und wie ein monatlicher Lichtblick deinen Blick für das Wesentliche öffnen. Ich wünsche Dir offene

Räume, einen Zugang zu Deinen vielleicht längst vergessenen Träumen und viel Mut dein Kunstwerk mal in Ruhe anzusehen und zu bestaunen. Und wenn in deinem Leben grad Winter ist – soll heißen, wenn du brach liegst, ruhst, als Baum ohne Blätter in der Gegend herumstehst und auf den Frühling wartest, dann sei dir gewiß, der Frühling kommt. Die Dürre ist bald vorbei. Dein Lebensstrom wird wieder anfangen zu fließen und deine Seelenfarben werden bald wieder leuchten! Auf ein kreatives und groß-ART-iges, neues Jahr!




In diesem Sinne,

be a voice – not an echo!



Deine Katrin











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